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- mittendrin statt nur dabei -

IMG 9428Ruhr Games: Was ist das überhaupt? Die Ruhr Games zählen zu den größten europäischen Sport- Kultur- und Jugendfestivals: Eine Mixtur aus kernolympischen Disziplinen, Aktionssport und jede Menge Kultur- und Jugendevents geballt in eine Woche.

Nach der erfolgreichen Premiere 2015 wurden die Ruhr Games jetzt zum zweiten Mal am Fronleichnam Wochenende vom 15. bis zum 18. Juni mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr und dem Land NRW ausgetragen. An den drei Standorten Dortmund, Hagen und Hamm, die jeweils unter einem eigenen Motto mit eigenen thematischen Schwerpunkten auftraten, kamen mehrere tausend junge Sportler zusammen. Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren aus der ganzen Welt trafen sich für eine Woche, um zusammen Sport zu treiben, zu tanzen, sich auszutauschen und miteinander zu feiern. Verschiedene Workshops, Mitmachaktionen, Wettkämpfe sowie Konzerte und gemeinsame Abendaktivitäten standen ebenfalls auf dem Programm.

Die eigentlichen Spiele begannen offiziell erst am 15. Juni in Dortmund und Hagen.

Aber bis dahin hatte die kleine westfälische Stadt Hamm ihren großen Auftritt.

Ganz unter dem Motto der europäischen Jugendbewegung trafen sich dort schon ein paar Tage vor dem offiziellen Startschuss rund 600 Teilnehmer.

Auf dem Gelände des Jahnstadions entstand eine riesige Zeltlandschaft. Hamm außer Rand und Band.

IMG 9426Tagsüber wurden zahlreiche Workshops angeboten, es wurde gemeinsam gegessen und abends saß man zusammen, schaute einen Film, quatschte ausgiebig miteinander oder feierte.

Auch die Jungs aus unserem Flüchtlingsprojekt, mit denen wir jeden Mittwoch und Freitag Hockey und Tennis spielen, waren mit dem Project Hope dabei. Schon Wochen vorher war die Aufregung und die Vorfreude im Training zu spüren. Die Zelte wurden zusammen aufgebaut. Überall hörte man verschiedene Sprachen, vor einem Zelt wurde getrommelt und gesungen. Die Laufzettel mit den Anmeldungen für die Workshops wurden lautstark diskutiert und ausgefüllt: Judo, Drachenboot fahren, Tanzen, Beachvolleyball – man hatte die Qual der Wahl.

Auch wir von Hätz for Kids wollten ein Teil davon sein.

Lara May, Leiterin unseres wöchentlichen Flüchtlingstrainings machte sich also zusammen mit Benjamin Meßner, Leiter von Project Hope auf dem Weg nach Hamm. Drei verschiedene Hockey Workshops boten die beiden an und die Resonanz war sehr positiv.

Die Gruppen mit jeweils 20 Jugendlichen war immer wild gemixt: Deutsche, Rumänen, Russen, Holländer und und und. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (die Camp Sprache war Englisch, also musste noch schnell das Hockeyvokabular aufgefrischt werden) liefen die Einheiten reibungslos und mit viel Spaß und Ehrgeiz ab. Viele Anfänger, die zuvor noch nie Hockey gespielt hatten, aber auch schon ein paar Profis waren unter den Teilnehmern.

Vor allem die Jungs aus unserem Projekt, die mittwochs und freitags im Rot-Weiss zusammen Hockey spielen kamen zwischendurch immer wieder dazu. Sie zeigten ihre schon gelernten Hockeyskills und waren stolz wie Oskar, wenn sie von den anderen Teilnehmern, als „richtige“ Hockeyspieler eingestuft wurden.

Es war eine super Erfahrung, nicht nur für die Teilnehmer. Wir hoffen wir sind beim nächsten Mal wieder mit dabei. Noch mehr Infos zu den Ruhr Games 2017 findet ihr hier: http://bit.ly/1tqIlOS

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